Respekt für die offene Bewusstheit
der KlientIn. Damit
KlientInnen in innere
Achtsamkeit
sein können, ist es notwendig einen sicheren Rahmen zu schaffen.
Das wird erreicht durch Sanftheit, Mitgefühl, und eine
Verbundenheit in Körper-Geist-Seele.
Das
Buddhistische Prinzip der Gewaltlosigkeit ist das aktive
Prinzip. Nicht eingreifen in die Freiheit der KlientIn.
Praktisch kann es folgendes bedeuten:
1. Wir forcieren
kein bestimmtes Programm.
2. Wir folgen dort wo der KlientIn geht.
3. Wir signalisieren dass der KlientIn "führen" kann und dass
ich als Hakomi-Therapeut nur Begleiter auf diesen Weg bin.
4. Wir durchbrechen keine Schmerzgrenzen. Der KlientIn
entscheidet ob er schmerzhafte Anteile anschauen will oder
nicht. Da wir die Quellen des Leidens suchen, treffen wir oft
auf starke Emotionen. Unseren Fokus ist aber eher gerichtet auf
die Glaubenssysteme, die diese starke Emotionen verursachen, als
die starke Emotionen selbst. Wir wollen diese Glaubenssysteme an
die Oberfläche bringen und Schritt für Schritt ändern. Starke
Emotionen sind eher Folgen und nicht primäre Treibfeder.
Mit
einer gewaltlosen Haltung laden wir das Unbewusste zur
Kooperation ein, denn das Unbewusste bestimmt, was möglich ist
in einer Sitzung, und was nicht. Erst wenn das Unbewusste sich in der therapeutischen Beziehung nicht bedroht fühlt, wird es die empfindlichsten Informationen freigeben.
Genau
beschriebene therapeutische Haltungen und neu entwickelte
Techniken gestalten diese Arbeit in Hakomi. |